RN79 / A79 - eine ehrgeizige Baustelle
Da die RN79, die sogenannte Route Centre Europe Atlantique (RCEA), eine überlastete und gefährliche Straße ist, wurde der Ausbau auf Autobahnstandard am 22.4.2017 per Dekret als gemeinnützig erklärt. Das Verkehrsaufkommen auf der Strecke im Departement Allier liegt zwischen 10 und 15.000 Fahrzeugen pro Tag. Auf regionaler Ebene stellt die Straße eine Verbindung zwischen den Gemeinden des Departements Allier her – auf internationaler Ebene ist sie einer der großen Ost-West-Verbindungen.
Von der Gemeinde Sazret im Westen bis zur Gemeinde Digion werden 88 km von 2x1 auf 2x2 Fahrspuren umgebaut. Mit 9 Viadukten über den Allier und den Rio de Bessay, einer Trockenlegung der Infrastruktur stellt die Durchquerung des Gebietes um den Allier und den Knotenpunt mit der RN7 Schwerpunkte für die Anpassung der Trasse dar. Dazu kommen Raststätten bei Toulon-sur-Allier, 3 Rastplätze in Cresanges, Dompierre s/Loire und Pierrefite s/Loire sowie 2 einfache Haltestellen.
Für den Lärmschutz sind etwa 4600 lfd. Meter vorgesehen.
Der Ausbau auf Autobahnstandard – Zuständig der neue Konzessionär
axelia
– geht auch einen neuen Weg in Bezug auf die Maut-Erhebung. Es kommt die sog. Free-Flow-Technologie zum Einsatz. Bei dieser Technologie wird die Erfassung des Nummernschildes oder des Mautausweises (badge) durch Kameras, die auf einer Brückenkonstruktion über der Fahrbahn angebracht sind, erfolgen.